Interaktion - animation
moveables
Projektbeschrieb
Ich skizziere Figuren auf weissem Grund. Dabei untersuche ich das Verhältnis von Körperhaltung und innerem Zustand. Das Gleichgewicht zwischen Standbild und bewegtem Bild ist in dieser Arbeit höchst labil. Was bei einer herkömmlichen Zeichnung nur im Kopf möglich ist, geschieht hier auch auf dem Bildschirm: die gesetzten Striche beginnen sichzu bewegen, die Figuren nehmen neue Positionen ein. Die Zeichnung wird zur interaktiven Computeranimation im Internet. Im Weiteren stellt sie den Versuch dar, das klassische Medium Zeichnen mit dem dem neueren Medium Internet zu verbinden und die Online-Distribution zu ermöglichen.
Start moveables auf xcult.org (braucht Flash Player 5)
moveables - Installationen
Ich skizziere Figuren auf weissem Grund. Dabei untersuche ich das Verhältnis von Körperhaltung und innerem Zustand. Das Gleichgewicht zwischen Standbild und bewegtem Bild ist in dieser Arbeit höchst labil. Was bei einer herkömmlichen Zeichnung nur im Kopf möglich ist, geschieht hier auch auf dem Bildschirm: die gesetzten Striche beginnen sichzu bewegen, die Figuren nehmen neue Positionen ein. Die Zeichnung wird zur interaktiven Computeranimation im Internet. Im Weiteren stellt sie den Versuch dar, das klassische Medium Zeichnen mit dem dem neueren Medium Internet zu verbinden und die Online-Distribution zu ermöglichen.
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Zeichnungen
Es sind Umrisszeichnungen von Figuren, ohne Gesichter. Jeder Strich ist am Computer mit der Maus gezeichnet. Die helle Farbe des Striches verleiht den Figuren einen weichen Ton und verringert die Nähe zu Bleistift- oder Filzstiftstrichen auf Papier.
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Thematik
Die Arbeit handelt von Figuren, die ziemlich verbunden mit der Erde sind. Sie wirken schwer und träge, oder positiv formuliert: gut geerdet. Sie sind in abnormalen Stellungen, in zweckfreien Bewegungen verhaftet, die sich nicht einer standardisierten Körpersprache zuordnen lassen. Der Körper gilt hierbei als Ausdruck der inneren Befindlichkeit. Diese tradierte Sichtweise ist faszinierend und meines Erachtens immer noch gültig. In diesem Sinn sind die Zeichnungen auch Performances. Die füllige Erscheinung der Figuren wird durch einen filigranen Strich zusammengehalten, was sehr spannungsreich wirkt. Die Masse versinnbildlicht, dass in ihnen viel steckt, aber auch, dass viel Zurückbehaltenes, Angestautes vorhanden ist. Nicht realisierte Möglichkeiten werden zum Ballast, der ein entspanntes Begegnen mit der Aussenwelt erschwert. Und durch die reduzierten Bewegungen kann all dies nicht zum Ausdruck gebracht werden. Die palindromartigen Bewegungsabläufe können als einen Hinweis für vergehende Zeit und das Kreisen am Ort gelesen werden. Die Attribute schaffen die Verbindung zu unserer Welt und sind zum Teil, wie die Figuren selbst, Projektionsflächen. Jene Gegenstände mit Schutzfunktion unterstützen das Gefühl, das entstehen kann, wenn Nähe und Distanz zwischen Individuen zu einem beklemmenden Thema werden.